JUNE OF 44

Anahata CD

Schön, wenn einen Bands noch überraschen können. In diesem Fall JUNE OF 44 aus Chicago, über deren aktuelle Besetzung ich wegen eines fehlenden Infos kein rechtes Bild machen kann. Jedenfalls klingt "Anahata" wie bereits das letzte POLVO-Album, als ob in Chicago plötzlich eine ansteckende Begeisterung für 70er-Artrock grassieren würde, denn von Postrock kann man hier wirklich nicht mehr reden.

Dafür gibt's hier KING CRIMSON pur versetzt mit Streichern und einem Gitarrensound, der wirklich verdammt nach Robert Fripp klingt. "Anahata" könnte neben der letzten 3 MILE PILOT-Platte meine nächste Lieblingsplatte in Sachen fetter Pathos und Rückbesinnung auf die wirklich originären Momente der 70er werden, wenn auch in wesentlich minimalistischerer Form.