LACUNA

Nuée Ardente CD

Zehn QUEENS MANCHU, Herr Ober, aber doppelte und zack zack! Bei soviel Wüstensand muss man ja Durst kriegen. Trocken rockt das neue LACUNA-Album "Nuée Ardente" los. Da sehen andere Kollegen aus der Abteilung Alternativerock nur noch den aufgewirbelten Staub.

Neben dem Desertflair mit schwerer Gitarrenkante zeigen LACUNA vielseitige Einflüsse, die die bis ins kleinste Detail ausarrangierte Musik interessant ergänzen. Das treibende "Three kings islands" klingt so, wie ich mir die den Minimalismus entdeckenden SYSTEM OF A DOWN vorstelle.

Der Sound von "Nuée Ardente" kommt auch aus schäbigen Boxen noch fett. Selbst wenn LACUNA nach einigen Durchläufen anstrengend werden können, entspricht ihre Musik dem, was sich "internationaler Standard" nennen darf.

Dieses Album wird sich bestimmt noch in vielen europäischen CD-Playern drehen. In meinem aber nicht mehr ganz so häufig. (06/10)