TEAR OF PHOENIX

s/t MCD

Jetzt bin ich aber mal echt beeindruckt! Eigentlich dachte ich, dass man als Band länger als zwei Jahre üben und live spielen muss, um ein halbwegs sauberes Album hinzulegen, für das man sich nicht im Nachhinein peinliche Ausreden einfallen lassen muss.

Auf die heimischen TEAR OF PHOENIX trifft das eben nicht zu, denn auch wenn das, was ich hier in knapp 15 Minuten um die Ohren geknüppelt kriege, nur eine EP mit 4 Songs ist, so finde ich die Qualität und Professionalität, mit der die jungen Burschen zu Werke gehen, schier unglaublich.

Ich weiß nicht, wie lange AS I LAY DYING, AS WE FIGHT, HEAVEN SHALL BURN und Co. gebraucht haben, um so zu klingen, wie sie klingen, aber TEAR OF PHOENIX stehen ihnen mit dieser EP wirklich fast in Nichts nach - und die gibt eben es laut Bandbio erst seit 2004.

Knüppelnde Doublebässe, melodisch treibendes, schnelles Death Metal-Riffing, zerstörendes Hardcore-Gemoshe und ein Frontshouter, der diesem Titel alle Ehre macht. Christian Stein hat es drauf.

Verdammt, ich glaub einfach nicht, dass das euer Debüt ist. Metalcore im Stile oben genannter Mitstreiter - ich bin geschockt! (09/10)