DUB SPENCER & TRANCE HILL

Nitro CD

Bei dem Titel vermutet man eine Begegnung zwischen Ennio Morricone, den DISCO BOYS und einem Remix von Etienne De Crecys "Tempovision"-Album. Oder völlig vergurkte Dub-Versionen von den Soundtracks verstaubter Spaghetti-Western - möglichst noch von Filmversionen von Oliver Onions - wer kennt ihn nicht?! Und das Coverartwork ist irgendwie auch "something shitty".

Aber das Album ist wirklich großartig. Über siebzig Minuten lang. Ein Beispiel für die absolute Diskrepanz zwischen Schein und Sein. Also fette Roots und volle Trance-Electrobeats dazu, merkwürdige Hardcore-Parts werden von eleganten und witzigen Dub-Passagen durchzogen und zu einem fetten Dub-Album zusammengebastelt.

Manchmal kommt ein wenig Bastelatmosphäre auf, aber mit dem letzten Track sei es gesagt: "Krass" - klasse krass gut natürlich! (75:41) (8)