DEAD IN PLASTIC

Suicide: failed CD-R

Wie unbekümmert das Leben noch zu Jugendzeiten war: Ein Bier und "gute" Musik waren genug zum Glücklichsein. Und wie einfach das heute immer noch ist: Ein Bier aus dem Kühlschrank und DEAD IN PLASTIC dazu.

Manche Dinge ändern sich zum Glück nicht. "Suicide: failed", aufgenommen in dem ehemaligen Crailsheimer Psychohouse-Studio, bewegt sich sicher auf den Wegen, die andere vor ihnen gingen. Hier mal ein bisschen beim Britpunk halt gemacht, dort die '77-Riffs bestaunt.

Ich hätte schwören können, dass DEAD IN PLASTIC aus einem industriegrauen Vorort Großbritanniens stammen, als ich die zwölf englischen Stücke zum ersten Mal gehört habe. Naja, ihre Heimatstadt Stuttgart ist soweit davon gar nicht entfernt, englischen Fussball-WM-Hooligans werden mir beipflichten.

Nach dem Ende der Vorgängerbands HYPERACTIVES und DESBASTAR rocken die vier Cannstadter seit 2005 vornehmlich in und um ihre Heimat herum. Alles in allem eingängig und irgendwie schon mal dagewesen - aber für mich kein Grund, sie nicht zu mögen.

(36:11) (07/10)