MERCY KILLERS

Bloodlove CD

Die MERCY KILLERS als eines der jüngsten Hellcat-Signigns haben ein mehr als beachtliches Debüt aufgenommen, das Fans traditionellen Punkrocks ebenso erfreuen sollte wie Anhänger modernerer Klänge. Und dabei machen die MERCY KILLERS nichts Neues, sie nutzen lediglich Einflüsse von einer Hand voll Bands, um diese musikalische Stränge in zehn feinen Songs zu vereinen.

MISFITS-Einflüsse äußern sich hier vor allem durch die guten, dunkel-melodischen Gitarrenlinien, welche viele Songs auszeichnen. Ferner sind aber auch mehrstimmig gesungene und düstere Refrains den Ur-Horrorpunks entlehnt.

Eine gewisse morbide Poppigkeit der Songs erinnert aber auch stark an ALKALINE TRIO und die Art und Weise, wie Craig Fairbough singt, lässt Vergleiche mit ALK3, aber auch TIGER ARMY und AFI zu.

Denn der Kopf des Trios koordiniert seinen Gesang stets auf dem Kontinuum zwischen fest-deutlicher Stimme und einem dem Hauch ähnlichen Klang. So bettet sich Fairboughs klarer Gesang sehr gut in das melodische "Lust for hope" ein.

Ebenso passt beim Titeltrack wie bei "End transmission" seine eher zurückhaltende Art zu singen gut zu der Instrumentierung der Stücke. Insgesamt ein feines Debütalbum einer viel versprechenden Band! (29:09) (07/10)