BEAUTY OF GEMINA

Diary Of A Lost CD

Die Schweizer verstehen sich bekanntermaßen von je her auf die Herstellung von Schokolade, die Helle wie die Dunkle. Die Schweizer Formation THE BEAUTY OF GEMINA versteht sich indes nur bedingt gekonnt auf die dunkle Seite des Genres Electro-Gothic mit Gitarreneinschlag.

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Hybrid, der sich an den weniger guten Veröffentlichungen von Bands wie den FIELDS OF THE NEPHILIM (an deren Sänger Carl McCoy man sich wohl primär gesanglich orientiert sowie an deren Coverartwork), THE MISSION oder auch den irre darken DIARY OF DREAMS, nicht wirklich dazu geeignet ist, haltlose Euphorie zu stiften.

Kein Frage, "Diary Of A Lost" hat seine Momente, die sind aber überschaubar und letztlich ist man mit der Wahl der genannten Originale (und seien es deren nicht so großartigen Alben) besser bedient.

Unter Umständen aber ein würdiger Kandidat für die Gothic-Disco in schlechter B-Lage oder einen Zillo-Sampler. Damit ist aber die Käuferschicht hinreichend spezifiziert. (5)