MARY-JANE

What I Came Here For CD

Hatte der erste Song "Lipstick" noch Potenzial genug, mich aufhorchen zu lassen, werde ich schon beim nachfolgenden "Love" müde und langweile mich fürchterlich beim weiteren Verlauf, der glücklicherweise nicht allzu lange wird.

Mehr als ein belangloses Rock-Album ist dabei leider nicht rumgekommen. Bassistin und Sängerin Teri Flynn greift dafür zu sehr auf immer wieder gleiche Gesangsmuster zurück, die ich, ebenso wie die Gitarren schon hunderttausendfach mit ähnlich wenig Innovation gehört habe.

Eins steht fest, die haben viel, sehr viel NIRVANA gehört. Live sieht die Sache dann schon anders aus, die beiden BBC-Session-Stücke, die der Mini-CD als Bonus hinzugefügt sind, zeigen das Manko der Studiostücke zwar umso deutlicher, verschaffen aber wichtige Punkte in der B-Note.

Das zeigt, die Band sollte sich eventuell weniger von ihrem Produzenten Geordie Walker (KILLING JOKE) reinreden lassen und besser ihr eigenes Ding machen. (21:04) (5)