INBORN

Chef D'Oeuvre CD

INBORN aus dem in unseren Köpfen in musikalischer Hinsicht zu Unrecht völlig unterbewerteten Staat Luxemburg beschreiten auf ihrer zweiten Veröffentlichung den Weg des harten Noiserocks, der immerzu nach Abenddämmerung klingt, der ein graues, aber nicht kontrastarmes Bild mit blätterlosen Zweigen im Mondlicht zeichnet.

Mit Abwechslung in Rhythmus und Gesang als oberstes Gebot wird mal melancholiert, mal wild drauflos geschrieen, auch elektronische Gehversuche werden unternommen. Zusammen genommen ergibt das eine etwas ungewöhnliche Mischung aus düsterem Hardrock, grungigem Hardcore und einigen Screamoparts, die nicht immer so ganz ins Bild passen wollen.

Leider knallt das Schlagzeug noch etwas zu wenig, denn dass INBORN voll Energie und unbefriedigter Gelüste stecken, die auf den erlösenden Vulkanausbruch warten, das kann keiner bestreiten.

Live macht das bestimmt jede Menge Spaß, auf Platte ist noch Potenzial vorhanden. (38:16) (6)