HOLY FUCK

LP CD

Zwei Kanadier treten an, Rock und Electronic (mal wieder) miteinander zu versöhnen. SUICIDE haben das geschafft, TRANS AM und AIR ebenfalls, und jetzt eben HOLY FUCK. Und ja, ich bin angetan von diesem von Eli Jenney von GIRLS AGAINST BOYS und Dave Newfeld von BROKEN SOCIAL SCENE produzierten Debüt.

Klar, "Milkshake" klingt wie ein recyceltes Axel F-Theme, aber ist eben cooles Durch-den-Wolf-Drehen von bereits Bekanntem, und der Opener "Super Inuit" macht sofort Lust darauf, sich in irgendeinem leidlich coolen Club nach fünf Cocktails auf der Tanzfläche zum Affen zu machen.

KRAFTWERK als Überinspiratoren müssen ebenfalls dran glauben, der Spruch von wegen "Besser gut geklaut als schlecht selber gemacht" erfährt hier große Bestätigung, und wenn "Frenchy's" sich ständig steigernd daherpulst, will ich mich diesem eher schmutzig-laut als elektronisch clean klingenden, instrumentalen Bastard gar nicht mehr verweigern.

Ziemlich cool. (36:57) (8)