HYDROMATICS

The Earth Is Shaking CD

Es dauert knapp vier Takte und ich bin perplex. Denn auf einmal wandere ich federleicht durch Motor City und shake alles, was ich habe. And I gotta lot to shake, dudes. Huch, das ist ja so real, dass ich anfange in fremden Zungen zu sprechen.

Eine Zeitreise, ja, aber nicht der guten alten Zeiten wegen, sondern weil es kaum besser geht. Warum eigentlich? Liegt es an den Gitarren die Tony Slug und Kent Steedman hier abfeuern? Oder an den Melodien, die den Klang tausender durchzechter Nächte widerhallen lassen (und für die so mancher heutzutage Haus und Hof geben würde.

Also für die Melodien, nicht die Nächte ...)? Was stellt Scott Morgan eigentlich an, dass seine Stimme immer noch so unverschämt frisch und soulig klingt? Liegt es am typischen Burning Ear-Sound (Wäre ja um so schöner gewesen, wenn Paul "Spanferkel" Smith nicht die Finger im Spiel gehabt hätte ...)? Und wo zur Hölle holt man solche Songs her? Obwohl, ich will es auch gar nicht wissen.

Denn vorzeitige Entmystifizierung hat noch keinem großen Album gutgetan. Und das ist es.(47:05) (9)