KOLOKOL

Flammer og Farger LP

Alter, was geht denn hier ab? Es ist ja kein Geheimnis, dass ich in den Achtzigern mit Euro-Hardcore sozialisiert wurde und einen nicht unerheblichen Anteil daran die Kieler Alte Meierei und diverse Gigs der Osloer SO MUCH HATE hatten, die auch heute noch für mich eine der wichtigsten Bands überhaupt sind.

Dieses unglaubliche spielerische Niveau, gepaart mit schier unendlicher Power und Spielfreude, sucht bis heute Seinesgleichen, doch: stop! Es geht hier ja um KOLOKOL. Die Parallelen jedoch sind evident, kommen beide Bands doch aus derselben Stadt und spielen Musik, die zum Verwechseln ähnlich ist, dieselbe Art von Melodien, Eingängigkeit und Kraft in den Songs, derselbe heisere Gesang, mal englisch, mal norwegisch, Mann, das hier ist eine fucking Zeitreise, aber eine absolut großartige und einmalige.

"Flammer og Farger" ist eine der größten Hardcore-Scheiben der letzten Monate, ach, was sag ich, der letzten Jahre, scheiß auf den Ami-Kram, this is the real stuff! (10)