THROUGH THE EYES OF THE DEAD

Malice CD

Wem CANNIBAL CORPSE immer zu technisch waren, wem MORBID ANGEL und HATE ETERNAL zu komplex sind, wer DEICIDE eigentlich prima findet und AT THE GATES aber dann doch wieder eine Spur zu melodisch, der kann jetzt mit THROUGH THE EYES OF THE DEAD gar nichts mehr verkehrt machen.

Denn hier treffen sich alle genannten Bands einmal in der Mitte zum 40-Minuten-Shakehands mit Satan und seinen Horden untoter und gequälter Seelen. Produziert hat dieses finstere schwarze Gebräu Erik Rutan (HATE ETERNAL) und das sagt eigentlich schon alles.

Grandios kreativer, brachialer und alles zerlegender Death Metal, der trotz seiner häufig sehr verspielten Gitarren, aufgrund von geradlinigem dichtem Doublebass-Geholze und permanent dunklen, wenn auch gediegenerem Corpse-Gegrunze immer auf dem rechten Weg bleibt - dem des allgegenwärtigen Todes.

Auch wenn das Cover einen eher dazu bewegt, die Scheibe im Regal stehen zu lassen, das würde diesem wirklich finsteren Urviech nicht gerecht. Reinhören ist auf jeden Fall angeraten. (41:16) (8)