BATTLE OF LAND AND SEA

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Im ersten Moment ist BATTLE OF LAND AND SEA eine Band, bei der sämtliche Blutzirkulation zum Stillstand kommt, subtiler und minimalistischer geht's nimmer. Dahinter steckt die kalifornische Singer/Songwriterin Sarah O'Shura, die hier auf den Spuren von CAT POWER und AZURE RAY wandelt - ihr Gesang ist nicht mehr als ein leichtes Säuseln im Wind, dazu gibt es spärliche Gitarrenarrangements, die auf den Einsatz von Schlagzeug völlig verzichten.

Überraschenderweise gelingt O'Shura trotz dieses musikalischen Sparkonzepts eine wirklich intensive wie emotional aufgeladene Atmosphäre, die an die stärksten Momente von MAZZY STAR, GALAXIE 500 oder der COWBOY JENKINS erinnert, deren Margo Timmins der unirdisch schöne Gesang von O'Shura auch am nächsten kommt.

In diesem zarten Stimmchen und den rudimentären Gitarrenakkorden steckt eine erstaunliche Power, die man im ersten Moment nicht vermutet hätte, und wenn man Lust auf einen in Plattenform konservierten wolkenverhangenen Regentag hat, ist BATTLE OF LAND AND SEA sicher die erste Wahl.

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