JOHN 3:16

s/t

Bis mir aufgefallen ist, dass das Album nicht mit einem sehr langen Intro beginnt, sondern genau so funktioniert, wie es anfängt, wird bereits das dritte der sieben Stücke gespielt. Aha, da wird nicht so recht aufgetürmt oder variiert wie bei anderen Vertretern düsteren Elektro-Ambients, sondern noch mehr die Atmosphäre in den Mittelpunkt gestellt.

Nicht, dass jetzt gar nichts passieren würde, aber die Dröhn- und Fiepspuren werden nur so langsam hin- und hergeblendet, dass sich kaum eine wirkliche Spannung aufbaut und der Eindruck bleibt, dass etwas fehlt.

Streckenweise fühlt man sich an NINE INCH NAILS-Instrumentals erinnert, nur bleiben JOHN 3:16 noch vager, unbestimmter und dabei leider auch farbloser und fade. Nett ist das schon, aber nett ist auch meine Oma - und das will kein gestandener Düsterelektroniker über sich gesagt wissen.

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