MERZ

Moi Et Mon Camion

Nachdem er sich für seinen Zweitling "Loveheart", der 2006 erschien, über sechs Jahre Zeit gelassen hatte, folgt "Moi Et Mon Camion" geradezu auf dem Fuß. Beschränkung ist weiterhin nicht sein Ding, wenn er seine klassischen Songwritersongs mit allem Erdenklichen instrumentiert (Ob das ein Glasharmonium ist bei "No bells left to chime"?), aber im Gegensatz zu früher wirkt alles gefestigter und wie aus einem Guss, da alles weitgehend auf dem Gitarrenfundament belassen wird und nicht ausfranst wie zuvor.

Da fügen sich auch die Kollaborationen mit Paul ORBITAL Hartnoll nahtlos ein. Nach wie vor fehlt mir bisweilen das Zwingende, aber immer mehr bekommt man das Gefühl, dass MERZ sich dorthin bewegt, wo es hingehört.

Conrad Lambert will diesmal hörbar weniger und erreicht damit viel mehr als zuvor. (7)