RADIO DEAD ONES

s/t

Von einer Magdeburger Vorstadt nach Berlin - und von da aus in die ganze Welt? Vielleicht noch nicht ganz. Aber immerhin haben es die RADIO DEAD ONES bereits in einigen Teilen von Europa geschafft, ihre Marke in die jeweiligen Clubs zu pissen.

Gut so! Dabei ist es schon erstaunlich, wie lange der erste Longplayer auf sich hat warten lassen hat. Nach einigen Single-, Split- und Wasauchimmerveröffentlichungen ist es nun endlich soweit, die Leute davon zu überzeugen, dass man auch auf volle Distanz begeistern kann.

Achtzehn Stücke in vierzig Minuten machen klar, wie der Hase läuft. Punkrock, nicht mehr und nicht weniger, aber in jedem Fall mit Bierflecken auf dem Shirt und ordentlich Dreck am Stecken.

Es macht Spaß zu hören, dass es nach wie vor Bands gibt, die es schaffen, musikalische Klischees derart lebhaft zu vermitteln. Die fünf Musiker haben ganz klar Pfeffer im Arsch, und versorgen den Zuhörer mit einer schnodderigen Melodie nach der anderen.

Mit dem "Anchor song" haben die Jungs sogar einen ziemlichen Überhit an Bord. Nichts wirklich Neues, aber den wenigsten Musikern steht ein alter Hut so gut wie den RADIO DEAD ONES! (9)