REIGN SUPREME

American Violence

Mehr Hardcore-Klischee als auf "American Violence" geht nicht: fünf finster aussehende und dreinblickende Gesellen, ein metallischer Sound, Breakdowns ohne Ende und das halbe Ghetto schmettert den Chorus.

Und trotzdem haben REIGN SUPREME irgendetwas, das sie vom gängigen Kraftmeier-Core unterscheidet. Vielleicht weil man niemals den Eindruck gewinnt, dass das hier irgendwie aufgesetzt sein könnte.

Oder dass da Leute am Werk sind, die es nicht ernst meinten. Und vor allem weil die Songs verdammt gut komponiert sind und in jedem Moment Feuer geben und schlicht und einfach verdammt brutal sind.

Das ist aufrechter Philly-Core von Leuten, die schon jahrelang in der Szene unterwegs sind und wissen, wie der Hase läuft. Klischee hin, Klischee her. Fünf Mal auf die Fresse, was willst du mehr? (7)