V.A.

More Dirty Laundry - The Soul Of Black Country

24 Bands. Gibt es wirklich weiße und schwarze Musik? Stehen sich Country und Soul nicht viel näher als gedacht? Der zweite Teil "More Dirty Laundry" macht da weiter, wo Teil eins aufhörte, 24 afroamerikanische Soul-Künstler singen Country-Songs.

Neben gekannten Namen wie James Brown, Ike & Tina Turner, Clyde McPhatter oder Joe Tex mit "King of the road" tauchen auch unbekanntere und vergessene Namen auf wie Margie Joseph, Ruth Brown oder Clarence Gatemouth Brown.

Letzterer verstarb aber nicht 2004 an den Folgen des Hurricanes Katrina, das war 2005. Dies ist aber nur eine kleine Ungenauigkeit in den sonst immer sehr detaillierten Booklets der Trikont-Zusammenstellungen - immer mit tollen Anekdoten, wie zum Beispiel über Solomon Burke.

Dieser 1940 geborene "King of Rock & Soul" (er komponierte z.B. "Everybody needs somebody to love") sang aufgrund seiner anpassungsfähigen Stimme auch viele Pop- und Country-Songs, wie seinen ersten Top Ten-Hit "Just out of reach".

Viele seiner Country-Fans wussten aber nicht, dass er schwarz war und so wurde er sogar einmal versehentlich für eine Ku Klux Klan-Veranstaltung gebucht. Trotz, oder ich sollte lieber sagen: wegen der vielen Countrymusik ist "More Dirty Laundry" ein wunderbares Album mit unglaublich viel Soul.

(8)