HEATHER DUBY

s/t CD

Heather Dubys letztes Album hatte ich zwar erst vor vier Ausgaben besprochen, eigentlich stammte die Platte bereits von 2003, wurde aber hierzulande erst verspätet veröffentlicht. Diese unbetitelte Platte ist aber jetzt tatsächlich mal ein wirklich neues Werk, wo Duby erneut einige ganz traumhafte Elektropop-Nummern mit folkigem Charme eingespielt hat, die diesmal mit recht kräftigen Beats aufwarten.

Eine schöne Mischung aus synthetischen Klängen und klassischem Pop, mit Cello und Keyboard instrumentiert, ätherischer Indie-Dreampop, der nie unterkühlt klingt und dem gerade durch Dubys ausdrucksstarkem Gesang in emotionaler Hinsicht eine individuelle Dramaturgie gelingt.

Wie "Come Across The River" wurde auch diese Platte wieder von Steve Fisk produziert, dem erneut ein faszinierend transparenter Sound gelang, wo trotz größtmöglicher Dichte jedem Instrument genügend Raum bleibt und man manchmal das Gefühl hat, ein kleines Kammerorchester wäre hier beteiligt gewesen, so dass man das mit der LoFi-Ästhetik diesmal getrost streichen kann.

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