ERIC MATTHEWS

Foundation Sounds CD

Herr Matthews ist ein junger Mann mit reichlich Soloerfahrung. Einst war er Teil der Band CARDINAL, sein eigenes Debütalbum erschien im Jahr 1994, es folgten zwei weitere Alben auf Sub Pop, und heuer kommt schon das fünfte.

Seine Alben hat er bis auf wenige Details, wie etwa Klarinettenpassagen, komplett selbst aufgenommen, dennoch ist es seine eigene Art des Singer/Songwriter-Sounds. Mich erinnert es vor allem an späte Sachen vom seligen Elliott Smith, vor allem weil es ähnlich pompös und schwülstig arrangiert ist, was seiner Musik den Titel "orchestraler Pop" eingebracht hat, und beide ähnliche Gesangslinien in die Songs flechten.

Der Sound dieses Mannes ist allerdings weniger trocken, und er hat die wesentlich markantere Stimme, an die man sich aber schnell gewöhnt. Insgesamt aber, gerade wegen der erhöhten Kitschgefahr auf "Foundation Sounds", eher ein gewöhnungsbedürftiges Album, nicht ganz einfach, aber auf seine Art sehr reizvoll.

(68:40) (6)