APES

Ghost Games

Neues Album, neues Label, neuer Sänger: THE APES aus Washington, D.C. sind Meister der konstanten Veränderung. Von French Kiss wechselten sie mit ihrem dritten Album zu Birdman, und mit "Ghost Games", dem vierten Longplayer, sind sie nun auf dem wie sie in Washington, D.C.

ansässigen Gypsy Eyes-Label gelandet. Und die Sache mit dem Sänger: Zwischenzeitlich waren die APES nicht nur eine gitarrenlose Band, sondern auch eine sängerlose, denn erst hatte Paul Weil, der seit der Gründung 1999 dabei gewesen war, die Band verlassen, und mit Joe Halladay war zwar ein Ersatz gefunden worden, aber auch der ging 2006 und wurde von Breck Brunson abgelöst.

Was also ist neu und anders? Der Gesang logischerweise. Ansonsten werden die Songs wie gehabt von Amanda Kleinmans Keyboard/Orgelspiel geprägt, vom eigenwilligen, psychedelischen Indiepop-meets-Garagerock-Sound, der gleichermaßen an ENON wie an LIARS erinnert, an LES SAVY FAV und an MODEY LEMON, aber auch an GIRLS VS BOYS und THE MARS VOLTA, an BAUHAUS und TUBEWAY ARMY.

Dieser weite Bogen wird auch mit "Ghost Games" wieder gespannt, einem komplexen, eigenwilligen Stück Musik, das mit jedem Hören den Blick auf immer wieder neue Details freigibt. Absolut beeindruckend! (9)