FIGHTBALL

s/t

Es ist ja fast schade, dass dieses Album der Berliner FIGHTBALL erst jetzt erscheint. Gewünscht hätte man ihnen, "s/t" sei zu Anfang dieses Jahrtausends raus gekommen, als Streetpunk recht en vogue war und Bands wie den DROPKICK MURPHYS und BOMBSHELL ROCKS eine große Zukunft prophezeit wurde.

Damals, da kann man sich sicher sein, wären FIGHTBALL eine hoch gehandelte Nachwuchs-Band gewesen, klingt ihr selbst betiteltes Debüt doch eindrucksvoll nach frühen DKM sowie den erwähnten Schweden.

Will sagen, hier gibt es treibenden Streetpunk, der von sowohl amerikanischen als auch frühbritischen Bands beeinflusst ist. Die polternde Produktion schindet da nichts als Authentizität, und während die Melodien sitzen und die Refrains oftmals zu hymnischen Singalongs ausgearbeitet wurden, erinnert das Album unter dem Strich am stärksten an BORN TO LOSE.

Und wer die kennt, der weiß, dass das nichts Schlechtes heißt. (7) (Diese Band war auf der Ox-CD #78 zu hören)