PANTEÓN ROCOCÓ

s/t

Die neun Compañeros Musicales aus Mexiko werden auch im 13. Jahr ihres Bestehens nicht müde, gegen Menschenverachtung und Ausbeutung musikalisch Stellung zu beziehen. Auch wenn das Cover mit dem Totenkopf (im Vergleich mit den Cartoon Zeichnungen auf "Tres Veces Tres"), sehr düster wirkt, geht es auf Album Nummer vier munter zur Sache: Rock, Punk, Reggae, Latin-Ska, also alles wie gehabt.

Die 13 Stücke gehen ins Tanzbein, und wer PANTEÓN ROCOCÓ einmal live gesehen hat, weiß, wovon ich spreche - ganz im Sinne von Emma Goldmann: "If I can't dance, it's not my revolution." Wer hier noch zweifelt, dem empfehle ich "No me vayas a dejar" - ein absoluter Ohrwurm, der einen nicht ruhig sitzen, geschweige denn tippen lässt.

Einige raffiniert ausgefeilte Stücke wie zum Beispiel "No te recuerdo" mit kleinen Jazzeinflüssen zeigen das musikalische Spektrum der Band, aber keine Angst, das folgende Stück "De luna a sol" ist wieder klassischer Ska-Punk und das Schlussstück "La distancia" ist ein typischer PANTEÓN ROCOCÓ-Latin-Ska-Singalong.

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