CHEATERS

s/t

Skandinavien stellt offenkundig ein unerschöpfliches Reservoir für smarte Sixties-Punk-Bands dar, und THE CHEATERS reihen sich da ein. Werden wir nach CAESARS und MANDO DIAO also 2008 alle von den CHEATERS reden? Time will tell, am stilsicher gespielten Material auf dem titellosen Debüt - zuvor gab es eine EP - kann es nicht liegen, sollte es anders kommen, denn die elf Songs (zehn eigene sowie das 13TH FLOOR ELEVATORS-Cover "Reverberation") sind mit ordentlich Twang, Fuzz und Reverb gespielte Garage-Punk-Perlen, die es verdient haben, auch außerhalb von Oslos legendärem "Last Train"-Pub gehört zu werden.

Allein das etwas lahme, psychedelische "Amsterdam" stört hier den positiven Gesamteindruck. Keine Ahnung, wen die CHEATERS also gerne betrügen wollen, es können maximal ihre Freundinnen sein - der geneigte Zuhörer ist es nicht oder füht sich zumindest nicht so.

(8) (Diese Band war auf der Ox-CD #76 zu hören)