HARRISONS

No Fighting In The War Room

Die HARRISONS aus Sheffield, England rufen auf ihrem Debüt respektlos die Qualitäten alter Helden wie JAM, CLASH oder VERVE auf und verbinden sie mit eigenen Vorstellungen von Rock'n'Roll und BritPop.

Besonders die Stimme von Sänger Adam Taylor erinnert teilweise an Joe Strummer, ohne plump zu imitieren. 11 Songs, mit Hugh Jones (unter anderem ECHO & THE BUNNYMEN, STRANGLERS) eingespielt, sehr facettenreich und voll von nordenglischem Arbeiter-Charme.

Wir hören tanzbare Disconummern wie "Monday's army" oder "Take it to the mattress", dazu ruhigere Songs wie "Listen", der sogar an Morrissey denken lässt. In England haben sie schon prominente Fans wie Filmemacher Ken Loach oder Steve Lamacq und Phill Jupitus (beide BBC Radio), sogar THE ENEMY durften sie auf deren Wunsch supporten.

Erfreulich, dass sich die Band von den Sheffield Lokalhelden ARCTIC MONKEYS auch stilistisch abhebt und nicht nur langweilig auf der "New Yorkshire"-Welle reitet. Der Weg nach oben scheint mit Hilfe von Herbert Grönemeyers Label nun auch in Deutschland geebnet zu sein.

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