LAZARUS BLACKSTAR

Funeral Voyeur

Zwei Jahre nach ihrem eindrucksvollem Debüt "Revelations" sind LAZARUS BLACKSTAR zurück. Glücklicherweise hat sich so gut wie nichts auf dem schwarzen Stern geändert. Noch immer fabriziert der Fünfer aus Bradford übelsten finstersten Doom, der Bands wie CATHEDRAL oder BLACK SABBATH als lustige und fröhliche Gestalten erscheinen lässt.

Auf "Funeral Voyeur" erreichen LAZARUS BLACKSTAR so gut wie nie Midtempo, sondern schleichen unglaublich brutal im Schritttempo voran und überrollen erbarmungslos alles, was sich ihnen in den Weg stellt.

Über den unbeschreiblich finsteren Gitarrenriffs thront die schneidende Stimme von Paul Catten, die sich von Urangst zu Todeswünschen durchfrisst und dieser Platte einen unverkennbaren Stempel aufdrückt.

Die Ironie des Schicksals wollte, dass Herr Catten während der Aufnahmen zu "Funeral Voyeur" am Blinddarm operiert werden musste und infolge eines allergischen Schockes erstmal im Koma lag, bevor er die Aufnahmen fortsetzte.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, haben LAZARUS BLACKSTAR im letzten Jahr auf einer 7" noch einen Song namens "The Anaesthetic Stopped Me Screaming" rausgebracht. Große Scheibe. (8)