REVEREND ORGANDRUM

Hi-Fi Stereo

Das Album hält, was der Name des Musikers verspricht: Schlagzeug, Percussion und fettes Georgel. Und zwar ohne Ende. Dazu eine leicht rockig angehauchte Gitarre mit einer Neigung zu Solopassagen, die in einen Surfsound abrutschen.

Alles zusammen aber recht konventionelles Material. Dazwischen zwei oder drei Stücke, die man auch in einem Soundtrack der Siebzigerjahre hätte finden können. Schräge Filmmusik bestenfalls, an ein paar Stellen ist es richtige Porno-Mucke der Siebziger à la Gerd Wilden und "Schulmädchen-Report".

Lässig runtergespielt, im Hintergrund tanzen ein paar Mädels an einer Stange - obwohl das in den Siebzigern ja noch anders funktionierte. Und das darf man in Bezug auf Easy Dancing und Easy Listening hier durchaus als Lob verstehen.

Ist okay, mehr aber auch nicht. (5)