TANGORODRIM

Justus Ex Fide Vivit

Das meinen die nicht wirklich ernst, oder? Das ist sicherlich eine Parodie. Oder, um es etwas freundlicher auszudrücken: eine Hommage. Ja, das wird es sein. Eine Hommage an VENOM, HELLHAMMER, BATHORY, DARKTHRONE und frühe CELTIC FROST.

Und an die ganz frühen Rumpel-Humpel-SODOM. Oder wie soll ich mir sonst erklären, warum das israelische Duo TANGORODRIM auf seinem vierten Album eine knappe halbe Stunde lang primitivsten Black Metal scheppert und kloppt, vollkommen unoriginell, eintönig und mies gespielt; grottigst produziert zudem? Schön aber, dass immer von einem "Punk-Vibe" die Rede ist - wie es nicht nur im Infozettel für Presse-Menschen steht, sondern auch in den Rezensionen derer, die diese Infos wortgenau abtippen - wenn Metal-Musiker ihr Instrument nur rudimentär beherrschen.

Dennoch, als Verbeugung vor den alten Helden funktioniert "Justus Ex Fide Vivit" und amüsiert habe ich mich letztendlich doch ein wenig. (5)