HOROVICHÉ

Demo 2007

Da das Booklet leider keinerlei Infos über die Band bereithält und es auch keinen Infozettel gibt, stehe ich jetzt ein bisschen ahnungslos da. Auch die MySpace-Seite war hier keine große Hilfe. Aus dem östlichen England kommen HOROVICHÉ, immerhin etwas herausgefunden ...

Dafür aber jetzt ganz unvoreingenommen die CD durchlaufen lassen. Nach der ersten Minute, die wie die Ruhe vor dem Sturm wirkt, bricht auch gleich das erwartete Gewitter los und vertrackt-chaotischer Spät-90er Screamo schwirrt einem um die Ohren.

Nach einer weiteren Minute dann aber der nächste Umschwung. Eben noch völlig hektisch, bewegen sich HOROVICHÉ nun äußerst melodisch und düster zugleich in Richtung modernem Hardcore, der nicht selten an THE HOPE CONSPIRACY und Co.

erinnert, nur um kurze Zeit später wieder in die andere Richtung zu kippen. Schön abwechslungsreich das Ganze und dank der unpolierten Produktion auch ziemlich sympathisch. Dass am Ende der chaotische Teil in den Hintergrund tritt und die straighten Hardcoreparts überwiegen, ist definitiv kein Manko, denn diese sind so schön rauh und angepisst, dass dieses Demo deshalb keinesfalls an Spannung verliert.(7)