AMPHIBIC

There Were Millions Of Them

Poppige Harmonien und treibende Gitarren, versehen mit einem melancholischen I-Tüpfelchen, so schaffen AMPHIBIC mit ihrer EP "There Were Millions Of Them" ein zeitloses Juwel zwischen WALL OF VOODOO, TV Smith und den PRETENDERS.

Die etwas ungewöhnliche Besetzung der fünfköpfigen Band mit einem Cello macht sich sehr gut, gerade bei den ruhigen Momenten im Schlussstück "How the world works". Spätestens beim zweiten Durchlauf nisten sich die Stücke im Ohr ein, dies gilt besonders für "All of the king's men".

Es gibt aber nicht nur Ohrwürmer, sondern auch sensible Songs wie "Hungry man", hier spürt man förmlich die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit. Wenn es etwas an der Veröffentlichung zu bemängeln gibt, dann ist es höchstens die Tatsache, dass Neal Hoffmann, der Sänger und musikalische Kopf der 2000 gegründeten Band, hier nur sechs Songs raushaut.

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