CHRIS VAN CHROME

Burn The Bridges

CHRIS VAN CHROME, das ist das Alter Ego des jugendlichen Christian Schindler, der - zunächst im Alleingang, später mit Ergänzung einer vollwertigen Band - Mod/Powerpop-Hymmnen schreibt, arrangiert, produziert, vorträgt, die schon von einer beeindruckenden Qualität sind.

Helden wie Wellers Paul, TV PERSONALITIES, TIMES, SECRET AFFAIR, das ganze Neo-Mod-Programm eben, wird ehrerbietig Tribut gezollt. Manchmal sind die Zitate natürlich schon allzu offensichtlich, etwa beim Gitarrenintro zum wunderschönen "Strip the rotten from the rose", das schamlos von STYLE COUNCILs "Headstart for happiness" übernommen ist.

Doch egal, diese Platte ist schon recht ordentlich gelungen. Lobenswert ist auch der Ausflug in französische Sprachgefilde mit "La chronique du chaos", dessen Text CURLEE WURLEE-Organella Cécile Musy verfasste.

Eine insgesamt sattere Produktion hätte es allerdings schon werden können, oder vielleicht wurde beim Mastering geschlampt? Es klingt, trotz der beeindruckenden Songs, etwas drucklos und so schlaff, als sei "Burn The Bridges" noch im Demo-Stadium.

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