SABOTEUR

A Place Where The Painters Meet

SABOTEUR, das sind Exilfriesen aus Hamburg, die schon seit vier Jahren unter diesem Namen zusammen Musik machen, aber erst jetzt die Zeit reif fanden für ein erstes Album. Und das klingt, obwohl erst jetzt aufgenommen, wie ein Flashback aus den späten Achtzigern und frühen Neunzigern: Die Gitarre plinkert wie die von Thurston Moore (man höre sich nur mal "The plural" an), an anderer Stelle ist die Verehrung für DINOSAUR JR klar erkennbar, die Melodien klingen wie von den anderen Boston-Helden BUFFALO TOM geborgt, und Hauptsongwriter Peter Tiedeken, der auch bei STATION 17 spielt, nennt zudem MOTORPSYCHO und deren "Blizzard"-Album als wichtige Inspiration.

Ein nahezu makelloses Album mit samtweichem Sound, den großen Vorbildern dicht auf den Fersen, dem alleine der eine oder andere wirklich markante Hit fehlt. Jedem zu empfehlen, der seine Pattensammlung um obige Bands herum aufgebaut hat.

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