EXITS TO FREEWAYS

Spilling Drinks, Spelling Names

Vor über einem Jahr hatte ich die Demo-CD der Hamburger EXITS TO FREEWAYS (SPREAD LIKE THE VEINS ON THE BACK OF MY HANDS), wie sie sich mit vollem Namen nennen, besprochen, in der Hoffnung, dass sie bald mit einem Label im Rücken etwas größere Verbreitungsmöglichkeiten haben.

Ein gutes Dutzend Monate später kommt nun ihr Debüt "Spilling Drinks, Spelling Names" mit etlichen zusätzlichen Songs auf Noisolution heraus - endlich ein Label, das das Können dieses begabten Trios anerkennt und fördert.

So sind neben etlichen schon bekannten Krachern wie "Perfect perverts" und "Tourette red" weitere Songs, die in die gleiche Kerbe schlagen, sowie eine schöne Ballade zum Ende zu hören. Auf diesem passend breit produzierten Album zelebrieren sie die Verspieltheit der trotzdem eingängigen Postrock-Musik mit teils gesprochenen, teils gesungenen Lyrics.

Einfach alle möglichen Einflüsse in den Mixer funktioniert hier erstaunlich gut und vor allem mit einer nur selten erreichten Energie und Spielfreude. (8)