DAVID BOWIE

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Ein ebenso interessantes wie redundantes Album, Letzteres zumindest für den Bowie-Fan, der das Komplettwerk im Schrank stehen hat: Der Meister stellte seine zwölf eigenen Lieblingssongs zusammen, Songs „that I don’t seem to tire of“, doch da die Liste dieser Songs sowie neben englischen die deutschen Kommentare Bowies dazu auch auf davidbowie.com zu finden sind, kann man sich diese Compilation, von einem exklusiven Song („Some are“ aus der „Low“-Aufnahmesession) und einem neuen Remix („Time will crawl“) mal abgesehen, als voll ausgestatteter Fan auch eben selbst zusammenstellen.

So oder so stellt man fest, dass unter den zwölf Songs eigentlich keiner der offensichtlichen Hits oder Klassiker zu finden ist, jedoch „Life on Mars“ und „The Bewlay Brothers“ von „Hunky Dory“, „Sweet thing ...“ von „Diamond Dogs“, „Hang on to yourself“ von „Live Santa Monica 1972“, „Win“ von „Young Americans“, „Teenage wildlife“ von „Scary Monsters“ und „Repetition“ sowie „Fantastic voyage“ von „Lodger“.

Ein schöner Fan-Release – und ein guter Anlass, sich mal wieder durch die alten Bowie-Platten zu hören.