DIRTY DEAD

Carnivorous Lunar Activities

Was wie eine schöne MISFITS- oder SAMHAIN-Hommage mit ein wenig mehr Metal und einem Hauch Grindcore beginnt, endet auch als solche – allerdings erst nach 26 Songs und fast einer Stunde Spielzeit. Das liegt aber daran, dass zusätzlich zum regulären Album noch ein zuvor erschienenes Demo und eine Split-CD mit GHOUL SQUAD oben drauf gepackt wurden.

Tatsächlich handelt es sich bei DIRTY DEAD um MISFITS -und SAMHAIN-Fans, die einfach mal Lust hatten, ihren Vorbildern mit einer eigenen Variante zu huldigen. Überraschender Weise gibt es daran überhaupt nichts auszusetzen, denn gecovert wird nur ein einziges Mal (MISFITS’ „Hybrid moments“) und im Gegensatz zu all den langweiligen Horrorpunk-Jammerlappen mit Skelettstrickpulli gehen diese Jungs (Neil Burkdoll und Brad Vanderzee) mit Schmackes nach vorne, werden niemals peinlich und geben einen Scheiß auf Outfit und Schminke im Gesicht.

MISFITS-Fans der alten Schule: Aufgepasst und reingehört. Klasse Platte!