FLOORMODEL

Random Access Memories

Über fünf Gigabyte an Daten haben sich der Kölner Elektroniktüftler David Stoll und Singer/Songwriter Jeff Caudill aus Los Angeles angeblich gegenseitig über das Internet zukommen lassen, bevor sie genügend Material für das Debütalbum ihres Projekts FLOORMODEL zusammenhatten.

Die 414,6 Megabyte, die es letztendlich auf „Random Access Memories“ geschafft haben, lassen natürlich zunächst einmal an THE POSTAL SERVICE denken – auch weil die Stimme des ehemaligen GAMEFACE-Sängers ähnlich markant ist wie die von Ben Gibbard.

Die Synths und Beats sind allerdings wesentlich zurückhaltender und fast ein wenig zu schüchtern, weshalb FLOORMODEL insgesamt mehr Ähnlichkeit mit einer Band wie ELECTRIC PRESIDENT aufweisen.

Viel wichtiger als derartige Vergleiche ist jedoch die Tatsache, dass jedes Kilobyte, das Stoll und Caudill produziert haben, ganz nah am Herzen des Hörers abgespeichert werden kann.