IGUANA

B|L|U|E|S

Clever: Fünf Nummern gibt es hier, Titel 1 fängt mit B an, Titel 2 mit L und so weiter, so dass die Anfangsbuchstaben aller fünf den Albumtitel ergeben. Kunst! Das ziemlich spartanische Artwork ist für mich hingegen keine Kunst und sieht recht billig aus, aber darauf kommt es ja nicht an.

Sondern auf den Sound. Und der ist gar nicht mal schlecht. Das Quartett IGUANA kommt aus Sachsen, spielen seit sechs Jahren zusammen und hat nach einer EP und einem Album mit „B|L|U|E|S“ nun die zweite EP herausgebracht.

Diese bietet so genannten „Garagen-Desert-Rock“ mit Seattle-Aura und vor allem der Opener „Broken halleluja“ sticht hervor durch seine Gesangsharmonien, die sehr episch erscheinen und an alte SOUNDGARDEN oder neue DOZER erinnern.

Der neue Frontmann und Gitarrist Alex macht seine Sache sehr gut, der Sound allerdings ist ähnlich wie das Artwork: gewöhnungsbedürftig und eher spärlich. Andererseits ist die LoFi-Produktion nach kurzer Eingewöhnungsphase passend und charmant gewählt.

Da darf man gespannt sein auf das Album, das im Frühjahr erscheint.