O! THE JOY

Zen Mode

Ein Feuerwerk der besonderen Art erwartet den Hörer auf diesem Album. Das Trio aus Kalifornien hat ein Album voller irrer Überraschungen aufgenommen. Nehmen wir mal den ersten Song: Er startet wild, verläuft sich aber schließlich in einem mächtigen, ausgiebigen Gitarrensolo.

Der zweite wiederum startet ruhig, atmosphärisch und verschrumpelt dann im Chaos. So geht es in einer Tour. Die Band wirft beinahe alles in den Topf, was ihr auf ihrem Lebensweg mal begegnet ist: Jazz, Prog, Emo, Soundscapes, und zwischendurch blitzen immer wieder mal diese geilen, frickeligen Gitarren auf – Mathrock galore.

O! THE JOY schicken einen durch jede nur denkbare Gefühlsregung, jedes Tempo, jede Lautstärke. Die Songstrukturen sind dementsprechend komplex beziehungsweise auch einfach mal ganz aufgehoben.

„Zen Mode“ ist ein spannendes, faszinierendes Album, schwer greifbar, aber packend. Weitere Rätsel gibt auch die Band selbst auf: Anscheinend ist das Trio mittlerweile zum Quartett angewachsen und nennt sich nun JEEPSTER.

Das Ox bleibt dran ...