PANICA

Not Everything’s Just Grey

Das saarländische Label Antstreet setzt in Metalcore-Zeiten tatsächlich noch auf „altbackenen“ Melodic-Punk und bringt dabei gar nicht schlechte Releases heraus. Die neueste Veröffentlichung ist PANICAs zweites Album mit dem gerade im Herbst aufmunternden Titel „Not Everything’s Just Grey“.

Grau ist es nicht, auch wenn eine melancholische Schlagseite à la MILLENCOLIN oder NO USE FOR A NAME den Ton angibt. Die vier Österreicher musizieren seit 1999 zusammen, haben sich vom Skatepunk der Anfangstage entfernt und sind, wie so viele Bands, „reifer geworden“.

Der Knackpunkt daran: Man eifert den Vorbilder nach. Die „Großen“ werden „reifer“, so auch die „Kleinen“. Die Platte fängt mit dem flotten Opener „Gotta stay“ super an, der Rest flacht aber in Belanglosigkeit ab.

Auch wenn das Album nicht durchgehend grau ist, ist es leider auch nur blasse Hintergrundbeschallung.