RELENTLESS / RUIN

Split

Relapse hatten ja schon immer ein gutes Händchen für unbekannte Bands und auch die RELENTLESS-Split-CD mit ihren schwedischen Landsmännern RUIN ist da keine Ausnahme. Die Verbindung zwischen beiden Bands ist simpel: beide RUIN-Gitarristen und der RELENTLESS Bassmann spielen mittlerweile bei COLDWORKER, bei denen wiederum NASUM-Drummer Anders Jakobson in die Felle drischt und so den Kreis Richtung Relapse wieder schließt.

Die ersten sechs Songs geben RUIN zum Besten, deren persönliches Universum ist so simpel wie gut umgesetzt: Alte SLAYER regieren die Welt des Quartetts aus Örebrö, nur gelegentlich melden sich Europäer wie alte ENTOMBED oder VADER zu Wort, wobei RUIN auf sehr, sehr hohem Brutalitätslevel agieren.

Schön. Das im selben Ort angesiedelte Trio RELENTLESS dann mit vier Songs, im Death Metal angesiedelt und mit diskreten Black-Metal-Anteilen sowie klassischen Growls versetzt, aber im Gegensatz zu RUIN relativ uneingängig.

COLDWORKER sind quasi die musikalische Summe beider Bands, vereinen sie doch den RELENTLESS-Death mit der frischen Aggressivität RUINs. Unterhaltsame Scheibe, die Death Metal aber nicht neu erfindet.