IXXI

Elect Darkness

IXXI ist gerüchteweise ein nettes kleines Wortspiel mit 9/11 und passt hervorragend zum bösen Black Metal der gerüchteweisen bösen Schweden, die sich gerüchteweise bei den Aufnahmen zu ihrem dritten Longplayer böse danebenbenommen haben.

Das mag man angesichts der sehr guten Aufnahmequalität des etwas albern betitelten Albums kaum glauben, ich habe eher das Gefühl, dass die Band sehr genau weiß, was sie tut und mit ihrer kruden Mischung aus SATYRICON- und MAYHEM-Zitaten gelingt es ihr durchaus, mich zu fesseln.

Wie SATYRICON auch bewegen sich IXXI meist im Midtempobereich, nur selten brechen sie mal in BM-typische Höchstgeschwindigkeit aus, wobei sie sich dann leider sehr beliebig anhören und viel von ihrer Magie und Bösartigkeit der langsamen Songs einbüßen.

Prägend für IXXI ist der keifende Knarzgesang von Fronter Totalscorn, der in klaren Passagen wie Andrew Eldritch auf schlechten Drogen wirkt, im Laufe der Scheibe aber nervig wird. Sicher hätte es „Elect Darkness" gut getan, nicht ganz so lang zu sein, sind in der zweiten Hälfte der Scheibe doch einige Filler vorhanden.