SONIC BEAT EXPLOSION

s/t

Unnötig zu erwähnen, dass Mister Paul Grace Smith diese CD nicht einfach nur rausgebracht hat, sondern vom Artwork über Gastsoli bis zur Produktion in seinen Burning Ear Studios wieder kräftig mitgewirkt hat.

Taucht der rote No-Solution-Kreis auf einem Backcover auf, kann man davon ausgehen, dass eine Menge Herzblut inklusive ist. Allerdings habe ich just die gleichzeitig erschienene CD von BLONDIVISION (NSR-005) gehört.

Und während ebendiese eine musikalische Überraschung und willkommene Abwechslung zu Pauls üblichen Machenschaften war, gibt es hier wieder die volle Dröhnung MC HELLASTOOGES 5. Dass es bis vor wenigen Jahren solche Bands wie Sand am Meer gab und die Stadionrock-Lösung hoffnungslos übersättigt war, heißt natürlich nicht, dass die SONIC BEAT EXPLOSION-CD in irgendeiner Weise schlecht wäre.

Das Gegenteil ist der Fall: Dem „vierköpfigen Monster aus den Wäldern Ostdeutschlands", topfit an den Instrumenten, merkt man an, dass sie auf nichts anderes Bock haben, als auf Rock'n'Roll.

Die Aufnahme ist roh und ehrlich und fast automatisch greift man zum Whiskeyglas, tippt den Takt mit den Boots mit und schüttelt die langen Haare. Aber ich brauche einfach noch was Zeit, um neue Bands diesen Genres abzufeiern.

Momentan bin ich mit den Originalen absolut bedient.