ATKA / SHIMETSU

Split

Matthias Weigand ist mir schon seit den Achtzigern ein Begriff und um so überraschter bin ich, mal wieder ein Release aus dem Hause Ecocentric in den Fingern zu halten. Im hübschen Digipak mit Eisberg-Cover kommt hier ein böser Wolf im Schafpelz, grinden sich die beiden deutschen Bands doch am Rande der technisch Möglichen durchs musikalische Unterholz, um aus blühenden Landschaften kleine Späne zu machen.

Der Berlin-Gießener Fünfer ATKA eröffnet mit sieben Songs modernen Grinds, meist rasend, breakdurchsetzt und nur selten mal mit etwas Melodie wie in Song 4 und 7, die dann aber am besten kommen und etwas nach Screamo tönen.

Immerhin zehn Songs in 10:21 schaffen dann SHIMETSU, die mir mehr liegen, da die Songs zwar kurz sind, aber durchaus Struktur haben und als solche zu erkennen sind. SHIMETSU erinnern an PIG DESTROYER und Chaosstyle Marke KILL THE CLIENT oder CROWPATH, um nur einige Artverwandte zu nennen.

Doch die sind cool.