BURNING IMAGE

Fantasma

Als AT 2004 mit „1983-1987" eine Retrospektive von BURNING IMAGE veröffentlichten, schrieb ich dazu Folgendes: „BURNING IMAGE aus Bakersfield, CA gründeten sich 1983, veröffentlichten eine heute rare und gesuchte 7" und erregten damals schon die Aufmerksamkeit von Jello Biafra, der es sich aber, wie er im Booklet schreibt, nicht leisten konnte, ein Album der Band zu veröffentlichen.

Die fühlte sich als Punkband, stand aber auch auf Spinnennetzdeko bei ihren Shows und bewegte sich musikalisch zwischen CHRISTIAN DEATH und KILLING JOKE, spielte düsteren, intensiven Goth-Punk." Ich merkte seinerzeit auch an, dass die CD drei neue Stücke aus dem Jahr 2003 enthielt, da war also noch Leben in Bakersfield ...

Schlappe fünf, sechs Jahre später hat es die Band um Moe Adame jetzt also geschafft, ein neues Album einzuspielen, das nahtlos an die alten Sachen anknüpft und mit einem auch jetzt noch an die guten (frühen) Platten von CHRISTIAN DEATH, an BAUHAUS, an SKELETAL FAMILY, PLAY DEAD erinnernden Sound nicht mal so richtig alt klingt.

Schade, dass es heute so gut wie keine „neue" Band gibt, die diesen klassischen Goth-Punk-Sound am Leben erhält - gut, dass BURNING IMAGE es mit „Fantasma" nochmal wissen wollten.