HEIDEROOSJES

Ode&Tribute

Mal ganz ehrlich: Ich mag die HEIDEROOSJES ja wirklich, aber das auch wohl mittlerweile nur noch aus Nostalgiegründen, so wie Menschen NOFX oder ME FIRST AND THE GIMME GIMMES gut finden, weil sie die mit 15 gehört haben.

Genau so ist es bei mir und den HR. Wirklich ernsthaft empfehlen kann man deshalb auch das „Ode&Tribute"-Album leider niemandem. Das Konzept ist folgendes: Zum zwanzigjährigen Bandbestehen gibt es eine Doppel-CD, einmal „Ode" - HEIDEROOSJES covern ihre Helden - und dann „Tribute" - HEIDEROOSJES werden gecovert.

Im ersten Fall ist das ganz nett, aber auch fast genauso nichts sagend, es gibt einige lustige Momente („We didn't start the fire" auf Niederländisch, „The riddle"), aber insbesondere bei Klassikern wie Cash, RAMONES oder MISFITS kann man doch besser die Originale hören.

Interessanter ist da schon die zweite CD: hauptsächlich niederländische/belgische Bands aus allen möglichen musikalischen Gefilden von Gothic über HipHop bis Singer/Songwriter covern die HR.

Außer der wunderbaren Version meines Lieblings-HR-Songs „Time is ticking away" von Jaqueline Govaert kommt das Ganze jedoch leider nicht oft über Mittelstufenparty-Niveau heraus.