QUEST FOR FIRE

s/t

Wesentlich stereotyper als ihre Labelmates ASSEMBLE HEAD IN SUNBURST SOUND sind die Kanadier QUEST FOR FIRE auf ihrem Debüt unterwegs, deren Vorliebe für 60s Psychedelic Rock und KYUSS nicht zu überhören ist.

Auch das Tempo ist hier deutlich träger, was QUEST FOR FIRE oft wie die Doom-Version von PINK FLOYD klingen lässt. Und auch den einen oder anderen Gitarrenriff hat man schon mal irgendwo gehört.

Schlecht macht das die Platte aber nicht, denn QUEST FOR FIRE verstehen sich auf einen äußerst druckvollen, intensiven Sound, der songwriterisch zwar weniger sophisticated ist, aber dessen brutale Direktheit in jedem Fall begeistern kann.

Kleine melodische Einschübe gibt es innerhalb dieser voluminösen Riffzelebration auch immer wieder, die etwa dem achtminütigen, sich langsam dahin wälzenden Song „The hawk that hunts the walking" eine bizarre Popmusik-Qualität verleiht, wenn auch nur kurz.

Da können mir die QUEENS OF THE STONE AGE oder anderes Stoner-Kroppzeug wirklich gestohlen bleiben ...