RUMBLE CLUB

The Bad In Me

Erst mit dem dritten Album (das Debüt kam 2005, die zweite Scheibe 2007) haben Jack Coray und sein RUMBLE CLUB den Sprung von Kentucky nach Europa geschafft - aber besser spät als nie, denn „The Bad In Me" ist ein wirklich überzeugendes Punkabilly-Album.

Coray gibt überzeugend den verschollenen Cousin von Brian Setzer und Johnny Cash, behauptet aber gar nicht, schon immer ein Rockabilly-Rebel gewesen zu sein: Seine Vergangenheit liegt im Punkrock, mit seiner alten Band BURIAL BENEFITS sammelte er entsprechende Erfahrung, und 2004 dann der Wechsel des Pferdes und der Eintritt in den „Rumble Club".

Der ist trotz Punk-Vergangenheit des Frontmanns eine eher klassische Angelegenheit, hat nichts mit modischem Horror-Punkabilly am Hut und ist dennoch keine Retro-Veranstaltung. Stattdessen schafft es Jack Coray mit seiner dunklen, prägnanten Stimme und einer Band, die den Standbass nicht zu sehr in den Vordergrund treten lässt, eine düstere Stimmung zu erzeugen, die den klassischen Sound smart in die Gegenwart transportiert.

(Diese Band war auf der Ox-CD #85 zu hören)