GATES OF SLUMBER

Hymns Of Blood And Thunder

Da fühlt man sich ja ganz speckig. Also nicht im Sinne von dick, sondern: langhaarig, bäuchig und mit oller Jeansjacke, alles etwas ungepflegt und eben speckig. Und wenn ich mir die Fotos von THE GATES OF SLUMBER ansehe, liege ich mit meiner Assoziation auch nicht ganz falsch; eventuell fassten sie „speckig“ sogar als Kompliment auf.

Zur Sache: „Hymns Of Blood And Thunder“, das vierte Album des Trios aus Indianapolis, Indiana ist gleichermaßen Doom aus dem Lehrbuch als auch purer Heavy Metal. SAINT VITUS meets ganz frühe MANOWAR quasi.

Da der Fokus aber ganz klar auf Doom liegt, sind BLACK SABBATH natürlich auch immer in der Nähe. Dennoch ist im Vergleich mit den älteren Alben eine weitere leichte Verschiebung hin zum stampfigen, metallischen Pathos erkennbar, sich böse dahin geschleppt wird jetzt noch seltener.

Passend dazu ist das Coverartwork, für das es eigentlich Schläge geben müsste: das hat ja beinahe schon MANOWAR-Niveau.