MINOR AUTHORITY

Punk Side Up

Ein guter Freund von mir sagte mal: „Es gab Zeiten, wenn du mich da nach Punk gefragt hättest, hätte ich dir vor die Füße gespuckt und gesagt: ‚Das ist Punk!‘, doch so einfach ist das mittlerweile, glaube ich, nicht mehr.“ Nate „B.W.“ Harris lässt mit MINOR AUTHORITY genau diese Einstellung wieder aufleben.

Allein die Tatsache, dass auf „Punk Side Up“ in nicht einmal 25 Minuten zwölf Songs durchgeballert werden, schreit: „Back to the roots!“ Musikalisch eindeutig an Bands wie THE DISTILLERS, LEFTÖVER CRACK oder auch THE CLASH orientiert, wissen MINOR AUTHORITY mit einfachen Riffs und ohne außergewöhnliche Elemente schlichten Streetpunk zu produzieren.

Mit „Armstrong avenue“ legt Harris noch einen Tribut an seinen „Helden“ Tim Armstrong dazu, denn wie es das Klischee schon fast will, konnte Harris aus dessen Songs die Kraft holen, seine schwere Kindheit zu überstehen.

Schlicht und einfach, aber gut, so ist das Album gestrickt und auf die selbe Art und Weise kann ich nur sagen: „Schockt!“